Erster Marte Meo Fachtag der Regionalgruppe Rhein-Neckar am 23.März übertraf alle Erwartungen
Mit der Idee, die Marte Meo Arbeit in der Region bekannt zu machen, entschieden sich die zehn Marte Meo Beraterinnen der Regionalgruppe Rhein-Neckar dafür, einen Fachtag in Walldorf durchzuführen.
Das rege Interesse an der videobasierten Methode bei Fachkräften verschiedener pädagogischer und pflegerischer Berufe wurde offensichtlich, nachdem sich über
170 TeilnehmerInnen zum Fachtag angemeldet hatten.
Zum Beginn des Fachtages stellte sich jede Marte Meo Therapist/ Trainer Plus persönlich dem Publikum vor und berichtete wie sie mit dem „Marte Meo Virus“ infiziert wurde. Dabei wurde deutlich, wie der jeweilige berufliche und private Lebensweg dadurch erleichtert wurde.
Als Gastredner konnte Dr. phil. Christian Hawellek, Leiter des Norddeutschen Marte Meo Instituts und Marte Meo Licensed Supervisor, der Ausbilder und Prüfer aller Marte Meo Fachberaterinnen, gewonnen werden. Seine theoretische Einführung in die Methode ließ sein umfassendes Wissen aus seiner langjährigen Erfahrung als Dipl.-Päd., Lehrbeauftragter an der Uni Osnabrück, Kinder- und Jugendlichen-therapeut, Paar-, Erziehungs- und Familienberater, erkennen. Anhand von kurzen Videosequenzen zeigte er die wesentlichen Marte Meo Kommunikationselemente auf. Er machte deutlich, dass Maria Aarts, die Begründerin der Methode, erkannt hat, dass elterliche Kompetenzen intuitiv vorhanden sind. Es ist ihr gelungen, die Elemente herauszukristallisieren, die für eine gelungene Entwicklungsunterstützung verantwortlich sind.
Wie der bewusste Einsatz dieser Elemente den pädagogischen und pflegerischen Alltag positiv beeinflusst und das Miteinander vereinfacht wird, konnte mit Hilfe von Filmclips aus den verschiedenen Handlungsfeldern der Fachkräfte aufgezeigt werden:
Yvonne Mellin machte deutlich, wie beim Einsatz der Methode die Eingewöhnung eines Kindes in die Kita allen Beteiligten Sicherheit und Orientierung gibt.
Ruth Bayer machte ersichtlich, dass eine gute Atmosphäre Lernen fördert und die Anleitung in liebevoller Klarheit dem Kind ermöglicht, Selbstwirksamkeit neu zu erfahren, sowie Selbstvertrauen zu entwickeln.
Heidi Meyer konnte anhand eines Fachberatungsprozesses darstellen, wie einer Auszubildenden ihre Stärken und Kompetenzen aufgezeigt und neue Möglichkeiten zu positiver Entwicklung geschaffen wurden.
Schirin Mohraz zeigte auf, dass die Marte Meo Methode Eltern in der Beziehung zu ihrem frühgeborenen Kind, sowie den Fachkräften auf der Station eine wertvolle Unterstützung bietet. Sie erhalten Verständnis für die besonderen Bedürfnisse des Kindes.
Während Andrè König kompetent seine Arbeit als Tontechniker verrichtete, nutzte Alexandra Janson die Zeit zwischen den einzelnen Präsentationen, Informationen zur Methode und deren positiven Auswirkungen zu ergänzen.
Abschließend erklärte Bettina Kiem die verschiedenen Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung in der Region. Wer Interesse am Kurs- oder Beratungsangebot fand, konnte entsprechende Flyer mit auf den Nachhauseweg nehmen. Der mehrfach geäußerte Wunsch aus Fachkreisen, einen erneuten Fachtag anzubieten, ermutigt die Regionalgruppe. Entsprechende Informationen können Sie der Homepage www.martemeo-rheinneckar.de entnehmen.